Ende gut, alles geht weiter?

So, nun bist du tatsächlich auf der letzten Seite dieses Kurses gelandet. Ich hoffe, du konntest etwas Neues entdecken und lernen und hast deine Reise durch dein eigenes Wahrnehmungsprofil, sowohl von dir selbst, wie auch zur Frage nach Inszenierung „jüdischer Identität“ erst angetreten.

Es fällt mir schwer, hier einen Abschluss zu finden, deswegen lade ich dir zum Abschluss einfach noch weitere Videos hoch, die dich vielleicht dazu inspirieren, weiterzuforschen oder einfach nur weiter Serien zu schauen und diese nicht nur zu anzuschauen, sondern manchmal auch nötig kritisch zu beleuchten.

Dan Harmon, der Autor von Community (Netflix-Serie) erzählt über die Entwicklung von Figuren durch Besetzung und warum er zwar nicht beim ersten Schreiben über race nachdenkt, sobald die Schauspieler*innen aber feststehen, nicht anders kann, als Fragen nach race mitzudenken.

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https://youtu.be/325hL0zBR2s

Serientipps:

The Marvelous Mrs Maisel (Netflix): Die New Yorker Hausfrau Miriam „Midge“ Maisel startet nach ihrer Scheidung ihre Karriere als Komikerin und kämpft sich emanzipatorisch aus patriarchalen Strukturen heraus.

Hier ein Video, indem die junge Frau Miriam aus ihrer Perspektive als jüdische Mutter über The Marvelous Mrs Maisel erzählt. Ich finde hieran interessant, wie popkulturell auch dieses Video ist und wie sie die Serie aus unterschiedlichen Perspektiven (als Mutter, als Jüdin, als jüdische Mutter, als Teil einer jüdischen Community) analysiert und beurteilt.

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https://www.youtube.com/watch?v=RjWbiOXM0eY

Crazy Ex-Girlfriend (Netflix): Die Anwältin Rebecca Bunch zieht aus New York in eine Kleinstadt, um ihrem Theater-Camp-Freund Josh nahezusein. Im Verlauf der Serie merkt sie aber, dass sie erst Mal wissen muss, wer sie selbst ist und ihrer psychischen Probleme widmen muss, bevor sie sich in die Liebe stürzen und eine Beziehung führen kann.

Transparent (Amazon Prime): Mort, der Vater der Familie Pfefferman, outet sich im hohen Alter als Trans uns lebt sein Leben von nun als Maura. Im Verlaufe der Serie begeben sich alle Familienmitglieder auf die Suche nach ihrer eigenen Identität, sowohl ihrer kulturellen, religiösen wie sexuellen.

Wir haben ja vor allem Comedy-Serien geschaut. Hier nun ein Video, in dem der Unterschied zwischen jüdischem Witz und Judenwitzen erklärt. Und warum es wichtig ist, wer den Witz erzählt.

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https://www.youtube.com/watch?v=d_pfDUnSGUA

Und hier noch ein Video, indem der österreichische Künstler Roman Grinberg einen (sehr witzigen) Vortrag über Jüdischen Witz hält und über die Tiefe des jüdischen Witzes erzählt sowie über soziale, religiöse oder kulturelle Komponenten des Jüdischen Witzes. Seine These: Diese Witze haben nur diese Tiefe, wenn sie ein jüdischer Mensch erzählt.

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https://www.youtube.com/watch?v=5wSEbeIf_Gw