Zurück zu: Antisemitismus in Bild und Sprache
Wir haben in Abschnitt 2, Lektion 4 über das Konzept des Verbündet seins gesprochen. Alleine können wir nur bedingt etwas erreichen, deswegen sind Allianzen und Bündnisse so wichtig, um gesellschaftlichen Wandel zu erzeugen. Ein gutes Beispiel dafür sind die beiden rechten Anschläge in Halle und Hanau. Halle war eine antisemitische Tat, Hanau eine rassistische. Nach den Anschlägen gab es Demonstrationen und eine Solidarisierung vieler Menschen mit den Opfern von Rassismus und Antisemitismus. Zu Zeiten, in denen rechte Tendenzen zunehmen, ist es wichtig mit Bündnissen ein Gegengewicht zu erzeugen, um klar zu machen, dass es viele Menschen gibt, die etwas gegen diese Entwicklung haben, viele Menschen, die sich wünschen in einer gerechteren Gesellschaft zu leben. Aber nicht nur am rechten Rand ist das wichtig und nicht nur bei solchen Taten, sondern auch im Alltag und in der Mitte der Gesellschaft braucht es solche Bündnisse, um aufzuzeigen und immer wieder klar zu machen, dass Rassismus und Antisemitismus kein Raum in der Gesellschaft gegeben werden darf. Nur zusammen sind wir stark und nur zusammen können wir etwas gegen diesen Hass tun, der uns spaltet.