Meschugge Rückblick 2022!

Nach den Lockerungen der Corona Maßnahmen, konnten wir endlich wieder Workshops anbieten und unser Theaterstück vorführen. Über 200 Jugendliche, Schüler*innen und Lehrpersonal haben wir innerhalb der letzten vier Monate erreicht. Unter anderem bei Aufführungen in Hanau, Kassel oder Obertshausen. Gemeinsam mit Schüler*innen führten wir anregende Diskussionen über Antisemitismus und Rassismus.
Unser Projekt kam mit den Aufführungen und anschließenden Nachgesprächen so gut an, dass sich nun noch mehr Jugendliche ehrenamtlich bei Meschugge engagieren wollen!

Gemeinsam wollen wir die nächsten Monate nutzen, um unser Theaterstück auszubauen. Um uns als Gruppe weiterzubilden und zu sensibilisieren, besuchen wir Seminare und Workshops verschiedener Referent*innen.
Zuletzt besuchte die Gruppe einen Workshop von @migrantischepsyche. Gemeinsam mit der Referentin sprachen wir über Rassismus und dessen Folgen für die mentale Gesundheit von Betroffenen. Den Teilnehmenden wurde ein Raum geboten, um über eigene Erfahrungen und Belastungen zu sprechen. Anschließend stellte die Referentin Konzepte für den Umgang mit Belastungen durch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen vor. Diese kamen sehr gut an und die Zusammenarbeit mit @migrantischepsyche hat allen große Freude bereitet.


In den nächsten Wochen stehen weitere Workshops an, am 04.12.22 beispielsweise vom Fritz-Bauer-Institut in den Räumlichkeiten unseres Trägers Deutsches Rotes Kreuz. Mit Expert*innen werden wir über Antisemitismus und Rassismus sprechen. Der Fokus soll dabei vor allem auf Antisemitismus nach 1945 liegen. Dieser gerät allzu oft in Vergessenheit. Hierfür werden wir Seminare besuchen, in denen über neue Formen des Antisemitismus informiert wird. Darunter fallen zum Beispiel israelbezogener Antisemitismus und die Relativierung der Shoah.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert